Im Mittelpunkt dieser Zeitreise steht der Besuch des heute als UNESCO-Weltkulturerbestätte ausgewiesenen Ensembles, der ehemaligen Großherzoglich-Sächsischen Kunst- und Kunstgewerbeschule, des späteren Staatlichen Bauhauses. Die hochkarätige Jugendstil-Architektur des Universalkünstlers Henry van de Velde und sein Wirken als Wegbereiter für die erfolgreichste Kunstschule des 20. Jhd., das Bauhaus, werden thematisiert. Erläuterungen zum radikalen reformpädagogischen Konzept des Bauhauses und seine Erfolge in der Revolutionierung des Designs und der Baukunst zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts lassen diese Zeit lebendig werden. Im Foyer können rekonstruierte Wandreliefs und Wandmalereien vom ehemaligen Bauhaus besichtigt werden.
Lyonel Feininger reiste bereits 1906 erstmals in seine kleine „Märchenstadt“ Weimar und begann damit seinen Weg vom Karikaturisten zum Maler. Wir besuchen sein erstes Atelier und das ehemalige Wohnhaus. Aus Briefzitaten hören wir von seiner Begeisterung, als er nach seiner Berufung ans Bauhaus sein zweites Weimarer Atelier im Mansarddach des Bauhauses erhält. Anschließend folgen wir seiner Motivwelt durch das Altstadtzentrum von Weimar, betrachten die mittelalterlichen Fassaden und winkligen Gassen, Plätze und Kirchen im Kontext zur Kopie des daraus entstandenen Kunstwerkes. Die kurzweilige Tour endet am Bauhausmuseum, in dem die Originale besichtigt werden können.
Treffpunkt vor dem Haupteingang der Bauhausuniversität, Stadtspaziergang bis zum Bauhausmuseum.
Kosten pro Person 12 €
Schüler und Studenten 7 €
ab 8 Personen
Dauer 90 Minuten